von Sabrina Böhm

Kaum hat das Jahr begonnen, werden viele von einer Welle der Selbstoptimierung erfasst. Nach dem Festtagsschmaus folgt das nagende Gewissen und der Drang, sich jetzt doch mal im Fitnessstudio anzumelden. Und überhaupt: was will ich dieses Jahr (erreichen)? Was soll sich unbedingt ändern? Was will ich alles erleben?

Das Gedankenkarussell dreht sich schneller und schneller, doch ich sage mir: Stop! Mich jetzt mit unfassbar vielen Vorsätzen und Regeln zu kasteien, macht mich nicht glücklich. Ich lasse den Winter lieber Winter sein. Ich schlafe länger und öfter, mache ausgedehnte Spaziergänge oder gucke an Regentagen einfach nur Serien. Die Ruhe der Jahreszeit soll auch in mir wohnen.Und mir ist klar: Es ist ein Privileg, mal nichts zu tun.

Befreit vom Konsum- und Karrierestress, ohne Selbstoptimierungswahn und Höher-weiter-schneller-Denken möchte ich gerade in den ersten Monaten eines neuen Jahres das schätzen, was ich habe. 

Immer nur mit dem Kopf in der Zukunft hängen, lässt einen die kleinen, schönen Alltagsmomente übersehen. Und gerade in der dunklen Jahreszeit zehren wir doch von jedem Glücksmoment. 

Momente des Glücks finde ich immer wieder beim Besuch des Glückslokals. Hier kann ich unter Menschen sein, die ähnlich ticken, die ihre Konsumentscheidungen hinterfragen und das Vorhandene schätzen. Ich freue mich sehr, Teil dieses schönen Glückskosmos zu sein. 

Ein Blick auf die Schätze der Gegenwart

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